Geburt bis Schulzeit

 

Es war einmal in einem Wiener Krankenhaus an einem Samstag im November 1960, die Uhr zeigte gerade 18:40, als ein, mit wenig Haaren versehener, Knabe das Licht der Welt erblickte. Welch ein denkwürdiger Zeitpunkt! Nachdem dieser Knabe also seine Mutter nach der Geburt und einige Tage später in die Wiedner Hauptstraße nach Hause gebracht hatte, beschloss er, die ersten ca. 5 Jahre seines Lebens hier zu verbringen.

                   Das ist er also, der Racker mit soviel Selbstbewusstsein!
 
Er brachte nun also diese ca. 5 Jahre, mehr oder weniger gut, hinter sich. Danach beschloss er, der großen Stadt den Rücken zu kehren, schnappte seine Eltern und zog mit ihnen ins südlich von Wien gelegene Leopoldsdorf. Hier begann auch seine Schulkarriere, die ihn bis zur Universität führen sollte - allerdings nur bis zum Anfang - doch darüber später.

                   Das ist wirklich ein Vorbild für jeden Schüler, oder?

In den Ferien zwischen 2. und 3. Volksschulklasse wollte er wieder einen Tapeten-wechsel vornehmen und setzte seinen Plan, in das schöne Sollenau mit seinen Eltern zu ziehen, in die Tat um. In Felixdorf absolvierte er seine restliche Volksschulkarriere, danach besuchte er in Baden das Gymnasium und anschließend wollte er die Laufbahn eines Juristen einschlagen, was allerdings an der enormen Ungerechtigkeit der Professoren einerseits und an der unmöglichen Zusammenstellung des ersten Studiumabschnittes (Kirchenrecht interessierte ihn genauso, als würde in Südafrika ein Floh niesen, römisches Recht war eine einzige, unverständliche Angelegenheit - seit damals weiß er, warum Obelix seinen weltberühmten Ausspruch tätigte - die spinnen, die Römer - einzig die deutsche Rechtsgeschichte war einigermaßen interessant, vor allem deshalb, weil man da erfuhr, dass sämtliche künstlich zusammengefügte Vereinigungen in Europa (z.B. deutscher Städtebund, Jugoslawien, Großösterreich etc.) irgendwann zusammen krachten - das gibt berechtigte Hoffnung in Bezug zur EU! Somit beschloss er, nachdem auch der 2. Versuch, die 1. Staatsprüfung (hieß damals noch so), positiv abzuschließen, fehlschlug, der Juristenlaufbahn abzuschwören und einen ordentlichen Beruf zu ergreifen.

                    So ein Süßer aber auch!
 
 
 
 

 

 
Dr. Ucha´s Puppenbuehne